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    Venus

    von Sophie Nuglisch

    Noir Thriller

    Klappentext:


    So funktioniert Liebe nicht. Wenn man jemanden liebt, tut man alles dafür, ihn nicht leiden zu lassen. Doch scheinbar hat der beängstigend berechnende und überaus intelligente Medizinstudent Leif eine andere Vorstellung von Zuneigung, als er die 19-jährige Stina auf ihrem Nachhauseweg abfängt und verschleppt. Gezeichnet durch eine Kindheit ohne elterliche Fürsorge ist er fest entschlossen, aus dem jungen Mädchen eine Person zu machen, die ihn irgendwann bedingungslos liebt und nicht mal im Traum darauf kommt, ihn zu verlassen. Fortan nennt er sie Venus, doch Stina merkt schnell, dass Leif nicht annähernd so abgebrüht und selbstbewusst ist, wie er sich gibt. Obwohl sie Tag für Tag Leifs Gewaltausbrüchen und Konditionierungsversuchen ausgesetzt ist, ist sie fest entschlossen, ihren Namen nicht zu vergessen. Ein Kampf um ihre Freiheit, ihren Körper und ihre Identität beginnt.


    Pressetext:


    Stina ist stark, so stark. Kein Zweifel daran, dass sie es schaffen wird, Leif, ihrem Entführer, irgendwie zu entkommen, obwohl er ihr körperlich weitaus überlegen ist und alles bis ins kleinste Detail vorbereitet hat. Von der ersten Seite an taucht der Leser in die grausame Welt ein, in die Stina hineingezerrt wird und gegen die sie sich mit aller Macht zu wehren versucht. Nicht im Traum denkt sie daran, sich an die Regeln ihres Entführers zu halten. Doch obwohl Leif von Zeit zu Zeit eine verunsicherte, kindliche Seite zum Vorschein bringt, lässt er sich nicht davon abhalten, sein Ziel mit allen Mitteln durchzusetzen und ahndet jeden Fehltritt Stinas mit blanker, das Herz beim Lesen zum Stocken bringender Gewalt. Wenn er sie schlägt, zuckt man zusammen, wenn er sie berührt, überkommt einen die gleiche Übelkeit, die in Stina aufsteigt. Und doch kann man gar nicht anders, als bis zur letzten Zeile an sie zu glauben. Denn ihr Name ist Stina.


    Fragen an die Autorin:


    Frage 1 von 9 an die Autorin:

    Was hat dich dazu inspiriert, »Venus« zu schreiben?

    Sophie Nuglisch: »Ich wollte eine Entführungsgeschichte schreiben, die ganz anders ist als »Stockholm«, obwohl es eben auch um eine Entführung geht. Dafür musste ich grundsätzlich anders gestrickte Charaktere schaffen, durch die »Venus« in keinster Weise an meinen anderen Roman denken lässt. Außerdem haben mich dunkle, an die Nacht erinnernde Farben beim Schreiben inspiriert, da sich viele Szenen im Dunkeln abspielen.«

    Frage 2 von 9 an die Autorin:

    Worauf sollte die Designerin Jaqueline Kropmanns bei der Konzeption des Covers von »Venus« ganz besonders Wert legen?

    Sophie Nuglisch: »Mir war wirklich am allerwichtigsten, dass Stina, die Protagonistin, im Fokus steht und dass sie zerbrechlich wirkt und stark zugleich. Man sollte ihr ansehen, dass es ihr nicht gut geht und sie sich dennoch nicht vergisst. Deswegen freue ich mich ganz besonders über ihr Mantra «Mein Name ist Stina«, das es ebenfalls aufs Cover geschafft hat. Dafür möchte ich mich auch ganz herzlich bei Jaqueline bedanken, mit der ich sofort auf einer Wellenlänge war und die mein Buch verstanden hat, ohne es gelesen zu haben.«

    Frage 3 von 9 an die Autorin:

    Hast du besondere Rituale beim Schreiben?

    Sophie Nuglisch: »Wenn man es so bezeichnen kann, ist mein wichtigstes Ritual, nur dann zu schreiben, wenn ich mich wirklich danach fühle. Sobald ich mich dazu zwinge und das Gefühl nicht stimmt, finde ich nicht in die Geschichte rein und bringe sie nicht zu Ende. Ich bin keine Schreibmaschine und das werde ich auch niemals sein, weil meine Bücher aus meinem Herzen sprechen und ich befürchte, das zu verlieren, wenn ich unter Druck etwas zu Papier bringen muss.«

    Frage 4 von 9 an die Autorin:

    Hast du schriftstellerische Vorbilder? Wenn ja, welche?

    Sophie Nuglisch: »Als absoluter Potterhead ist Joanne K. Rowling natürlich meine Königin. Ich werde zwar niemals Fantasy schreiben können, aber sie ist sowohl menschlich als auch schriftstellerisch mein Vorbild. Wenn ich es eines Tages schaffe, auch nur annähernd so makaber und gleichzeitig selbstverständlich wie Stephen King zu schreiben (ohne irgendwelche Drogen zu nehmen), bin ich vermutlich »ausgelernt« und mein drittes Vorbild ist Colleen Hoover, deren Werke in der deutschen Fassung zwar furchtbar kitschige, abschreckende Titel haben, es aber wirklich wert sind, gelesen zu werden.«

    Frage 5 von 9 an die Autorin:

    Welche wiederkehrenden Themen und Emotionen finden sich in deinen Werken?

    Sophie Nuglisch: »Häufig geht es um Angst. Angst vor Gewalt, Angst vor anderen Menschen, Angst vor sich selbst, Angst vor dem Tod. Aber auch um Überwindung, vor allem von sich selbst, und über Stärke. Und Stärke heißt für mich nicht, dass meine Charaktere sich nicht fürchten, nicht in sich zusammenbrechen und nicht am Boden zerstört sein dürfen. Es heißt auch nicht, dass sie ein Happy End bekommen, obwohl sie es vielleicht verdient haben. Es heißt, dass sie sich selbst nicht verlieren, nicht mal in der dunkelsten Stunde.«

    Frage 6 von 9 an die Autorin:

    Wie lange hast du an »Venus« gearbeitet?

    Sophie Nuglisch: »Genau siebenundfünfzig Tage. So schnell habe ich noch nie ein Manuskript beendet, glaube ich. »Venus« hat es mir aber auch einfach gemacht, ich konnte überhaupt nicht aufhören zu schreiben und wenn ich nicht geschrieben habe, haben sich meine Gedanken trotzdem nur um Stina und Leif gedreht.«

    Frage 7 von 9 an die Autorin:

    Was liebst du am meisten am Schreiben?

    Sophie Nuglisch: »Dieses Gefühl, das man nicht in Worte fassen kann, weil man es eben fühlen muss. Und wenn man es nicht fühlt, ist das Schreiben nicht das Richtige für einen sondern vielleicht irgendwas anderes, so sehe ich das zumindest. Es ist wie nach Hause kommen.«

    Frage 8 von 9 an die Autorin:

    Wie bist du auf den Titel »Venus« gekommen?

    Sophie Nuglisch: »Ich liebe kurze, prägnante Titel und hatte die Grundidee der Geschichte schon im Kopf. Dann habe ich nach Göttinnen gegoogelt und bin auf Venus, die Göttin der Schönheit und der Versuchung gestoßen. Das hat einfach perfekt zur Handlung gepasst und das Wort klingt darüber hinaus sehr weich, besonders und einprägsam.«

    Frage 9 von 9 an die Autorin:

    Anfang oder Ende einer Geschichte, was findest du wichtiger?

    Sophie Nuglisch: »Definitiv das Ende! Es gibt nichts Schlimmeres in meinen Augen als vorhersehbare Enden, die man ab der Mitte der Handlung schon erahnen kann, weil der Höhepunkt der Spannung bereits passiert ist und die Handlung danach nur noch seicht abflaut. Für mich muss zum Schluss nochmal etwas passieren, irgendetwas, das alles auf den Kopf stellt. Am besten erst im letzten Satz, damit der oder die Leserin dasitzt und sich den Kopf zerbricht. Ich versuche immer zu erreichen, dass meine Bücher, auch nachdem man sie beendet hat, einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, weil es so viele Möglichkeiten gibt, was noch passieren könnte, ohne, dass ich es aufschreibe. Die Geschichte soll im Kopf des Lesers weitergehen.«

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    Noir Thriller

    Print: 12,99 € [D]
    E-Book: 5,49 € [D]

    312 Seiten

    130 mm x 200 mm

    978-3-96478-008-9 (Print)
    978-3-96478-010-2 (Mobi)
    978-3-96478-009-6 (Epub)

    Veröffentlichung: 26.08.2019
    SadWolf Verlag
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    SadWolf Verlag

    Sophie Nuglisch

    Sophie Nuglisch, 1997 in Berlin geboren, hat einen Abschluss in Germanistik und Philosophie und schreibt deprimierende, aggressionsfördernde Texte, die ihre Eltern nicht mehr sehen können, aber trotzdem lesen müssen.

    Wenn sie nicht gerade zum hundertsten Mal in einem »Harry Potter«-Band versinkt, schreibt sie. Sie schreibt über Gewalt, sexuelle Übergriffe, starke Frauen und will, dass ihre Geschichten ihre Leser erschüttern und auch nach der letzten Seite nicht loslassen, denn genau das und noch viel Schlimmeres durchleben ihre Protagonistinnen. Sie gibt ihnen und den realen Frauen, an die sie angelehnt sind, eine Stimme.



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